Die Geschichte von New Balance beginnt im Jahr 1906 in Boston.
William J. Riley hatte es sich als Schuhmacher zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Fußproblemen durch die Herstellung von Einlagen und speziell angepassten Schuhen zu helfen. Es wird überliefert, dass der Name “New Balance” entstanden ist, als Riley in seinem Garten Hühner beobachtete. Er war fasziniert, dass die Hühner mit drei Krallen am Fuß in der Lage sind, das Gleichgewicht – die Balance – perfekt zu halten.
Der erste Laufschuh wird im Jahr 1938 produziert.
1933 steigt Rileys erster Verkäufer, Arthur Hall, als Partner in das noch junge Unternehmen ein. Zusammen meistern die beiden einschneidende Erlebnisse wie die “Great Depression”, die große Wirtschaftskrise der 1930er-Jahre, oder den Umzug des Unternehmens nach Cambridge, Massachusetts. 1938 wird der erste Laufschuh produziert, seit 1941 fertigt New Balance individuell angepasste Schuhe für die Bereiche Running, Baseball, Basketball, Tennis und Boxen.
Der Trackster ist der erste funktionelle Laufschuh, der auf einer Rillensohle aufbaut und in verschiedenen Weiten gefertigt wird.
Als Riley 1949 in Ruhestand ging, verkaufte New Balance Schuhe im Wert von 22.099 Dollar. Bis Dezember 1953 führte Arthur Hall das Unternehmen in Eigenregie, dann verkaufte er die Firma an seine Tochter und seinen Schwiegersohn, Eleanor und Paul Kidd.
In der Geschichte von New Balance ist das Jahr 1960 ein Meilenstein, denn der “Trackster” debütiert auf dem Markt. Der weltweit erste funktionelle Laufschuh, der auf einer Rillensohle aufbaut und in verschiedenen Weiten erhältlich ist, ist geboren. Die Resonanz war überwältigend. Schnell wurde der “Trackster” der meistgelaufene Schuh an den Colleges und innerhalb der YMCA Fitness Programme, der damals größten organisierten Sportkursbewegung in den USA.
1972, am Tag des Boston Marathons, übernimmt Jim Davis das Unternehmen.
1972, am Tag des Boston Marathons, übernimmt Jim Davis das Unternehmen für 100.000 Dollar. Ein Rat des bisherigen Eigentümers Paul Kidd an Jim Davis war damals: “Behalte das Weitenkonzept!”. Damals fertigen sechs Mitarbeiter 30 Paar Schuhe am Tag.
1976 gewinnt der M320 den Test der Runner’s World und wird als bester Laufschuh des Jahres ausgezeichnet – Zeit, um den weltweiten Vertrieb aufzubauen. Erste Lieferungen gehen nach Dänemark, in die Schweiz und nach Japan.
Zwei Jahre später, 1978, werden das erste internationale Verkaufsbüro in London und die erste Fabrik in Europa eröffnet, ein paar Jahre später wird schließlich die Europazentrale gegründet. Folglich steigt die Zahl der Mitarbeiter rapide an.
Seit 1982 fertigt New Balance Schuhe in England.
Am 23. August 1982 eröffnet New Balance eine eigene Produktionsstätte in England. Heute werden dort pro Woche rund 28.000 Paar Schuhe hergestellt. Zu Beginn produzieren 40 Mitarbeiter etwa 2.000 Schuhe pro Woche im eigenen Werk in Workington. Der Fokus liegt eindeutig auf der Herstellung hochwertiger Schuhe. Heute werden im eigenen Werk in Flimby etwa 28.000 Paar Schuhe pro Woche hergestellt.
Im eigenen Werk in Flimby werden heute etwa 28.000 Paar Schuhe pro Woche hergestellt.